Tourismus

Bereits in früheren Zeiten war Igel „verkehrstechnisch“ gut erschlossen, denn hier verlief die Römerstraße von Trier nach Reims. Igel genießt dank seines römischen Erbes internationales Interesse. Im Zentrum der Gemeinde erhebt sich die „Igeler Säule“, das besterhaltene Pfeilergrab nördlich der Alpen. Sie wurde im 3. Jh. von der Tuchhändlerfamilie der Secundinier aus rotem Sandstein errichtet und ist reich mit Reliefs geschmückt. Seit 1986 steht sie auf der UNESCO-Liste „Erbe der Welt“.

Eine römische Urnengrabkammer aus dem 3. Jahrhundert, das sogenannte Grutenhäuschen, wurde etwas außerhalb von Igel in den Weinbergen gefunden. Nach seiner Restaurierung nutzt das Standesamt Trier-Land das in Privatbesitz befindliche Grutenhäuschen – ein kleines zweigeschossiges Bauwerk – für Trauungen mit besonderem Flair.
Auf einem Felssporn oberhalb des Ortes erhebt sich die alte Pfarrkirche aus dem Jahr 1265, der Vorgängerbau datiert etwa 500 Jahre früher. In ihrer heutigen Form stammt sie aus dem Jahr 1759. Das älteste Haus der Gemeinde ist ein Burghaus, das im  17. Jahrhundert als Amtssitz des jeweiligen Grund- und Gerichtsherrn diente. Heute wird es als Gasthaus genutzt.

Heute

Das Moselufer lädt zu zahlreichen Aktivitäten ein, z.B. Angeln, Rad fahren, Inline skaten und Wasserski. Das Wanderwegenetz rund um Igel ist gut ausgebaut und durch einen Zubringer mit dem Fernwanderweg Moselsteig verbunden. Entlang der Hauptstrasse bieten Winzer Weinproben, regionale Produkte und Weine zum Mitnehmen an.

Übernachten
Neben Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen steht auch ein Campingplatz für Übernachtungen zur Verfügung, www.lux-trier.info